Ist Schießen Sport?

Keineswegs jeder, der mit Pistole, Revolver oder Gewehr schießt, ist Schütze im Sinne des Schützenwesens! Ein Soldat etwa, ein Polizist oder auch ein Jäger dürfen strenggenommen nicht als (Sport)schützen bezeichnet werden. Die Sportschützen üben das Schießen aus Leidenschaft und als friedlichen Sport aus und nehmen kein anderes Ziel als die Scheibe, die Wurftaube, oder den hölzernen Adler auf´s Korn.

Sport so meinen viele, sei in erster Linie Bewegung, Leibesübung und Körperertüchtigung in Verbindung mit (extremem) Schwitzen. Das Gegenteil von dem also, was ein (statischer) Sportschütze auf dem Schießstand vollführt. Dr. hc. Georg von Opel hat dazu einmal wie folgt Stellung genommen: Natürlich bewegt sich der Sportschütze bei der Ausübung einer statischen Disziplin so wenig und so langsam und behutsam wie möglich. Aber hinter dieser äußerlichen Trägheit steckt eine enorme Energie …

Man könnte auf den ersten Blick den naheliegenden Schluss ziehen, Schießen sei zwar Sport, aber keine Leibesübung. Dies ist jedoch eine geradezu groteske Verkennung des Wesens der Leibesübung! Leibesübung ist nicht automatisch gleich zu setzen mit Leibesbewegung … - Die Leibesübung ist praktizierte Körperbeherrschung, sie ist eine leiblich-seelisch-geistige Aufgabe. Es kommt nicht darauf an, mit den Gliedmaßen zu schlenkern, sondern vielmehr darauf, den Körper mit allen geistig-seelischen Kräften auf eine Leistung hin zu trainieren. Eine Besonderheit sei ganz besonders hervorgehoben: Der Schießsport kann vom jugendlichen Nachwuchsschützen ebenso wie vom 75jährigen Altersschützen, von Damen genauso wie von Herren ausgeübt werden. Die Freude am sportlichen Schießen ist somit weitgehend alters- und geschlechtsunabhängig.

 

 

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